"Ist denn die Wahrheit ein Zwiebel, von dem man die Häute nur abschält? Was ihr hinein nicht gelegt, ziehet ihr nimmer heraus."

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Zitat von J. W. von Goethe

„Freie Gedanken“ aus den sozialen Kanälen zum verordneten Umgang mit Covid-19 – Bitte beachten Sie das Verfallsdatum:

Nach rund 4 Wochen Quarantäne bzw. 6 Wochen Coronazeit in Deutschland ist es Zeit ein FAZIT zu ziehen. Glaubt man den Bestimmungen der einzelnen Bundesländer, so ergibt sich zur Verbreitung von Covid-19 folgendes Bild:
Seit der Corona Pandemie durfte man in Deutschland ohne Mundschutz einkaufen sowie Bus oder Zug fahren. Jetzt 6 Wochen später kommt die Mundschutz Pflicht für diese Bereiche.

Das Virus verbreitet sich generell und irre schnell in Kindergärten, Schulen, Unis, Gaststätten, Fitnessstudios und Hotels aus, aber in großen Industrien nicht, bei den vielen Arbeiter/Innen dort ist dem Virus das zu anstrengend.
In Hessen verbreitet sich das Virus durch/in Eisdielen aus (weswegen diese geschlossen sind), aber nicht in Baumärkten, sobald das Virus aber die bayerische Landesgrenze überquert, überlegt es sich das anders und verbreitet sich jetzt über Baumärkte (weswegen diese geschlossen sind), nimmt dafür aber Abstand von Eisdielen. Hübscher Nebeneffekt: Die bayerische Polizei bestraft Hessen, die sich ein bayerisches Eis holen, die hessische Polizei schnappt sich dafür bayerische Heimwerker.

Das Virus hat eine weitere Besonderheit: Es lauert auf Parkbänken, es sei denn, jemand sitzt darauf und liest. Dann liest das Virus mit und ist abgelenkt. Deswegen darf man ausdrücklich in Bayern auf einer Bank als Einzel- oder Doppelperson Platz nehmen, wenn man dabei liest und Tisch und Bett miteinander teilt. Sich selbst fremde Personen sollten aber nur mit einem Mindestabstand von 1,50 Metern miteinander lesen und lieber nicht auf der gleichen Bank hocken.

Ferner macht das Virus einen Unterschied zwischen diversen Supermarktketten. Im Aldi fällt das Virus nur Personen an, die keinen Einkaufswagen schieben, deswegen muss im Aldi jeder Besucher einen Einkaufswagen nehmen. Was die Gänge derart verstopft, dass sich die Leute aneinander vorbei quetschen. Aber keine Angst, das Virus ignoriert da mal kurz den nicht eingehaltenen Sicherheitsabstand. Im Edeka ist das Virus etwas lockerer, da befällt es nur Kunden ab einer Gesamtanzahl X im Laden. Aus diesem Grund darf dort nur der Laden betreten werden, wenn dafür ein anderer Besucher den Laden verlässt. Dann ist das Virus irritiert und verkrümelt sich. Auch erstaunlich ist, dass sich das Virus nur in einem Null- und 180 Grad Winkel verteilt, wie die diversen Markierungen in den Supermärkten zeigen. Seitlich sind diese nämlich recht eng nebeneinander geklebt, mit weniger als wenigstens einer Armlänge Abstand.

Gut, das Computerfahndungsfoto des Virus zeigt ja auch einen hübschen symmetrischen Schnitt, da kann man das verstehen. Außerdem verbreitet sich das Virus gerne in Elektronikmärkten, weswegen diese geschlossen sind. Es sei denn, es handelt sich um Großmärkte mit einer Elektronikabteilung. Da weiß das Virus nämlich nicht, ob es sich auf Schnaps oder Computer setzen soll und entscheidet sich dafür, gar nichts zu tun. Deswegen kann man in Großmärkten nach wie vor Elektronik kaufen. Zumindest in Bayern und wenn man eine Gewerbeanmeldung hat. Diese immunisiert zusätzlich.

In Rheinland-Pfalz treibt sich das Virus gerne in Kantinen herum, meidet diese aber in Baden-Württemberg und Berlin, wahrscheinlich hat es Angst, auf Grüne zu treffen. Deswegen sind Kantinen in Rheinland-Pfalz geschlossen, nebenan aber nicht.

In Bayern wiederum hält das Virus die Tentakel still, wenn sich in einer Kantine nicht mehr als 30 Personen aufhalten. Da lohnt sich die Verbreitung für das Virus nicht. Außerdem unterscheidet das Virus nach Touristen und Geschäftsreisenden, denn Hotels, die ausschließlich Geschäftsreisende und Gäste für nicht private touristische Zwecke aufnehmen, dürfen geöffnet bleiben. Wer diese ominösen Gäste sind, die keine Geschäftsreisenden und keine privaten touristischen Zwecke verfolgen, steht in der Verordnung nicht drin. Das Virus meidet generell Dienstleistungsbetriebe. Daneben fühlt sich das Virus in Berliner Buchläden unwohl (gut, so viel Literatur gib es da auch nicht), in Bayern hingegen sogar so pudelwohl, dass in Bayern Buchläden geschlossen, in Berlin jedoch offen sind.

Das Virus befällt außerdem Zweitwohnsitzbewohner in Mecklenburg-Vorpommern (die deswegen aus dem Bundesland geschmissen werden) und Feriengäste in Schleswig-Holstein (deswegen ist für die Hamburger an der Stadtgrenze Schluss).
Außerdem verbreitet sich das Virus in Rheinland-Pfalz in Sportboothäfen, was ein schwerer Schlag für die Sportbinnenschiffer ist. In Thüringen und Berlin müssen Bürger, die von einer Reise zurückkehren, die Behörden hierüber informieren und erst einmal 14 Tage zu Hause bleiben, in Bayern juckt das keinen. Außer, er kommt aus einem Gebiet, dass das Robert-Koch-Institut als „Risikogebiet“ ausgewiesen hat.

Thüringen nimmt dafür nur noch Thüringer auf, wer aus einem anderen Bundesland ohne triftigen Grund in das Staatsgebiet des deutschen demokratischen Bundeslandes Thüringen einreist, muss Thüringen ohne den Verzehr einer regionalen Bratwurst auch sofort wieder verlassen und darf Thüringen nur als Transitland benutzen. Außer, sie sind bekennende Infizierte. Dann dürfen sie nicht einmal das und müssen einen Umweg über Tschechien fahren. Während Sachsen ausdrücklich erwähnt, dass seine Bürger beispielsweise bei einem Wohnungsbrand das Haus verlassen dürfen, wurde dies in Bayern schlicht vergessen. Oder die Bayern gehen davon aus, dass es besser ist, wenn ein potentieller Virenträger verbrennt, als sich einem Feuerwehrmann auf weniger als zwei Armlängen Abstand nähert.

Und jetzt nach den Lockerungen muss man feststellen, dass das Virus den Thüringer Zoo in Erfurt nicht mag und dieser deshalb öffnen darf. Das Virus aber wiederum den Leipziger Zoo liebt und gerne seine Zeit dort verbringt, wodurch man dort leider nicht hin darf.

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